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DIE KRAFT DER GEDANKEN //

COUCHSTORIES //


Vielleicht hast du ein wenig geübt, dir deine Gedanken und Gefühle bewusst zu machen? Hast vielleicht sogar den Beobachterplatz in dir gefunden, von dem aus du dem regen Wechsel deiner Stimmungen zusehen kannst?


Und fragst dich jetzt, wie bei dieser Vielzahl von Gedanken es sein soll, dass Gedanken die Macht bekommen, etwas in deinem Erleben, deinem Leben verändern zu können.


Bisher gab es nur die Erfahrungen und Berichte, dass so etwas möglich ist. Diese Geschichten wurden achselzuckend erzählt und meistens dem Bereich Esoterik zugeordnet, als zwar erfahrbar, aber nicht erklärbar. Als Anleitung konnte man höchstens hören, dass man es eben „richtig“ machen muss, sich „darauf einlassen“ und vor allem „Altes loslassen“. Ratlosigkeit allenthalben! Wie macht man es denn richtig, und vor allem, wie soll das funktionieren bei der Kakophonie unserer Gedanken und wie sollen sie dann unsere Zellen beeinflussen können?

Um das wenigstens annähernd verstehen zu können, müssen wir einen Ausflug in die Erkenntnisse der Stammzellenforschung unternehmen:

Stammzellen sind erst einmal neutral und unbestimmt, sie können sich zu jedem möglichen Organ entwickeln. Was aus ihnen wird, bestimmt die Information, mit der sie gefüttert werden, die Nährlösung, die sie bekommen.

Wenn unser Organismus fertig entwickelt ist, wir zur Welt kommen und älter werden, aus den Stammzellen spezifische Zellen geworden sind, ist immer noch jede Zelle darauf angewiesen, weiter genährt zu werden. Die Nährlösung ist unser Blut, das in einem immer währenden Kreislauf jede einzelne Zelle des Körpers ernährt. Sobald eine Zelle von der Blutversorgung abgeschnitten ist, geht sie zugrunde. Welche Substanzen unserem Blut als Informationen mitgegeben werden, bestimmt ein komplizierter hormoneller Mechanismus. Hier nur das mittlerweile verbreitete Wissen, dass z.B. „Glücks“-Hormone, wie etwa Oxytocin, Serotonin oder Dopamin positive Auswirkungen auf den Organismus haben, während „Stress“- Hormone, wie z.B. Cortisol und Adrenalin auf Dauer schaden.


Und jetzt kommt das für uns Interessante: Welche dieser Hormone in unser Blut ausgeschüttet werden und unsere Zellen nähren, wird bestimmt von unseren inneren und äußeren Wahrnehmungen und den daraus resultierenden Gedanken und Gefühlen!


Wir nehmen also über unsere Gefühle und Gedanken tatsächlich ganz konkret Einfluss auf den Zustand und die Reparaturmechanismen unserer Zellen.

Wir haben gehört, dass all unsere Gefühle, die guten wie die schlechten, zu unserem menschlichen Repertoire gehören, ihre Berechtigung und ihren Platz haben. Trotzdem sind wir ihnen nicht hilflos ausgeliefert, wie die Fähnchen im Wind!


Dazu möchte ich euch eine kleine Geschichte erzählen, die viele von euch vielleicht schon kennen, die aber sehr schön veranschaulicht, was damit gemeint ist:









Ein alter, weiser Indianerhäuptling sitzt eines Abends mit seinem Enkel am Lagerfeuer und erzählt ihm von den wichtigsten Erkenntnissen seines Lebens:


Weißt du im Leben eines jeden Menschen gibt es zwei innere Wölfe, einen weißen und einen schwarzen. Sie ringen und kämpfen seit Beginn der Menschheit

miteinander um die Vorherrschaft in uns und damit in der Welt.


Der schwarze Wolf steht für die dunklen, schattenhaften Anteile in uns und er arbeitet z.B. mit Trennung, Egozentrik, Bosheit, Neid, Gier, Geltungssucht, Verhärtung, mit Lüge, Mißtrauen, Verurteilung, Rechthaberei, Feindschaft, Habsucht und Destruktivität.


Der weiße Wolf steht für Verbundenheit, Mitgefühl, Liebe, Vertrauen, Ehrlichkeit,

Güte, Verständnis, Freude, Selbstbeherrschung, Rücksicht, Friedfertigkeit, Treue,

Kraft und Freundschaft.


Der Enkel schaut lange in die lodernden Flammen des Feuers und fragt schließlich:

„Und welcher der beiden Wölfe wird gewinnen, Großvater?“


Der alte Häuptling schaut ihn lange an und antwortet:

„Es wird der gewinnen, den du am häufigsten fütterst!“







Beide Wölfe sind und bleiben lebenslang Teile in jedem von uns. Sie gehören zu den Polaritäten in unserem Leben und werden, solange wir leben, nur miteinander existieren, genauso wie Schatten oder Licht. Solange wir unbewußt bleiben, können wir nicht steuern, welcher der Wölfe die Macht in uns übernimmt, wir überlassen uns unseren Gewohnheiten, Prägungen und Impulsen und fragen uns vielleicht sogar, was wir jetzt mit den daraus entstehenden Konsequenzen unseres Lebens zu tun haben.


Wir müssen also unsere inneren Wölfe erkennen und gut kennen lernen, um jeden Moment eine bewußte Entscheidung treffen zu können, welchem wir die Oberhand überlassen wollen. So können wir Einfluss nehmen, auf unsere Gefühle und biochemisch auf die „Nährlösung“ unseres Blutes.

Wir müssen achtsam werden und schauen, welche Gedanken und Gefühle wir nähren wollen, indem wir sie permanent wiederholen.

Der negative Gedanke darf da sein, aber wir brauchen ihm nicht ständig Aufmerksamkeit zu schenken, sondern können versuchen, unsere Achtsamkeit mit allen Sinnen auf freudvolle Inhalte unseres Alltags zu lenken. Das worauf man sich konzentriert wächst und rückt in den Fokus unserer Wahrnehmung.

Jede Frau, die sich ein Baby wünscht, sieht sich plötzlich umgeben von schwangeren Frauen und jeder Mann, der von einem bestimmten Auto träumt, sieht es überall fahren.


Versuche also jeden Tag deine Aufmerksamkeit auf das zu richten, was dir gut getan oder gut gefallen hat: die sprichwörtliche Blume am Straßenrand, die schöne Stimmung am Himmel, das freundliche Lächeln der Verkäuferin, der überraschende Anruf einer Freundin. Gestalte deine Umgebung so, dass du dein Auge schweifen lassen und dich freuen kannst. Sei dankbar für das Gute in deinem Leben. Sehe, wie sehr sich dein Mitmensch bemüht, schau die Welt mit deinem Herzen an.


So fütterst du den „weißen Wolf“ und sorgst dafür, dass er so viel Kraft bekommt, dass es meistens er ist, der dich begleitet.

Auf diese Weise werden Deine Zellen überwiegend mit positiven Substanzen „gesund“ ernährt, du wirst dich nach und nach wohler fühlen und das Rad deines Lebens wird sich in eine sanftere, hellere Richtung bewegen.



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